DSK-Trainer Carsten Kerkhoff wird in dieser Saison kein Traineramt mehr ausüben können. Wenige Tage vor dem Rückrundenstart wurden bei dem 47-jährigen ein Bandscheibenvorfall festgestellt.
«Ich hatte schon das ganze Jahr über immer wieder Rückenschmerzen», sagte Kerkhoff. «Bis Weihnachten war das allerdings noch erträglich, deshalb wollte ich mich erst in der Winterpause genauer untersuchen lassen», ergänzte er. Der B-Lizenz Inhaber, der sich einige Tage nicht einmal selbst die Schnürsenkel binden konnte, hatte diese Diagnose befürchtet, wollte aber unbedingt die Saison zu Ende bringen.
Bei einer Untersuchung im Ortho-Center diagnostizierte Klubarzt Dr. Hakan Tüylü nun einen mittelschweren Bandscheibenvorfall im Bereich der Halswirbelsäule. Ob Kerkhoff operiert werden muss, wird sich in den nächsten Wochen entscheiden. Bei normalem Heilungsverlauf kann der gebürtige Coesfelder nach Meinung der behandelnden Ärzte im Sommer mit der Reha beginnen.
«Wir bedanken uns bei Carsten Kerkhoff, dass er sofort bereit war, die Mannschaft im Juli 2016 in einer schwierigen Phase zu übernehmen und mit großem Einsatz alles darangesetzt hat, die Situation zu verbessern. Leider findet unsere Zusammenarbeit aufgrund Carstens gesundheitlicher Situation nun ein abruptes Ende. Doch seine Gesundheit geht vor»., so Präsident Ertugrul Güleryüz.
Foto: Rheinfussball
Carsten Kerkhoff hatte den Sportklub am 01. Juli 2016 als Cheftrainer übernommen. Zuvor trainierte er von 2013 bis 2016 den FC Rheinsüd Köln. Unter seiner Leitung absolvierte der DSK Köln 16 Pflichtspiele, in denen der Mannschaft vier Siege gelang.