Der DSK Köln hat in der Bezirksliga ein klares Signal im Abstiegskampf gesendet. Zu Hause bezwang der Sportklub Eintracht Hohkeppel mit 1:0. Das einzige Tor erzielte Fabrice Neumann nach einem Eckball von Slim Nouira. Sein Kopfball nach 31 Minuten schlug hinter Eintracht-Keeper Sascha Nußbaum ein. Damit steht das VIELFALTTEAM nach dem zweiten Sieg in Serie erstmals seit dem 1. Spieltag nicht mehr auf einem Abstiegsrang.
Der engagierte Auftritt am Wochenende nährt die Hoffnung, dass dies künftig auch so bleiben wird. «Die Mannschaft hat die Bedeutung des Spiels erkannt und alles an Kampfkraft reingelegt», lobte Trainer Carsten Kerkhoff.
Von der ersten Minute an waren die Hausherren spielbestimmend und hatten Hohkeppel nach leichten Startschwierigkeiten gut im Griff. Einzig und allein Hohkeppels Salih Tatar erwies sich als ständiger Unruheherd und beschäftigte die DSK Abwehr fast im Alleingang. Dieser gelang es, die Kreise des Stürmers mit zunehmender Dauer immer besser einzudämmen. Dem Rest der Gäste-Offensive fiel daraufhin gegen die kompakte Deckung des Sportklubs nicht viel ein.
Nach der Niederlage war Eintracht-Trainer Peyman Rabet wortkarg. «Eigentlich will ich nicht viel sagen. Wir haben verloren. Und das war unnötig. Es war nichts Zwingendes dabei. Wir haben uns nicht mit Ruhm bekleckert», erklärte er.
«Wir mussten in der Trainingswoche viel improvisieren und einige Spieler haben sich angeschlagen durch die Partie geschleppt, dennoch konnten wir dank einer geschlossenen Teamleistung diese Unwägbarkeiten erfolgreich kompensieren. Kompliment an die Mannschaft. Mit einer solchen Leistung können wir sicherlich auch die kommenden Aufgaben meistern», sagte Teammanager Peter Schiffer.
Der Sportklub zog in der Tabelle an Berzdorf, Hohenlind und Neubrück vorbei und belegt nun Platz 11. Eintracht Hohkeppel verschlechtert sich auf Rang fünf und hat jetzt bereits sechs Punkte Rückstand auf den ersten Aufstiegsplatz.
Am 15. Spieltag gastiert der Sportklub am Sportpark Höhenberg. Die mit zahlreichen höherklassigen Spielern hochkarätigst aufgerüstete Reserve von Viktoria Köln belegt derzeit als Aufsteiger den zweiten Tabellenplatz. «Wir wissen, dass das eine Herkulesaufgabe ist - der wir uns aber gern stellen», gab sich Co-Trainer Steffen Michels kämpferisch.