Mit hängenden Köpfen verließen die DSK Kicker nach dem Abpfiff das Feld. Eine komfortable 3:1 Führung bis kurz vor der Pause wurde in der zweiten Hälfte noch abgegeben.
Zwar Begann das Spiel mit einem Schock in der 15. Minute nachdem Dennis Nagel einen zu kurzen Rückpass von Baris Sahin erlaufen und den Ball zur Führung im von Marco Smok gehüteten Tor unterbringen konnte. Doch der DSK zeigte sich schnell erholt und erzielte neun Minuten später per Strafstoß von Thomas Tomanek den Ausgleich. Die Entscheidung des Unparteiischen brachte Gäste-Trainer Malischke auf die Palme, denn dieser Strafstoß war in seinen Augen «ein Witz». Der zweite Elfmeterpfiff in der 31. Minute war für ihn dann aber vertretbar und er musste akzeptieren, dass der DSK, erneut durch Tomanek, mit 2:1 führte. Vier Minuten vor dem Pausenpfiff sorgte Ferhat Kiskanc für die vermeintliche Vorentscheidung (41.). Doch noch war nicht Pause. Im direkten Gegenzug konnte mit dem Halbzeitpfiff der Mann des Spiels aus Altenberger Sicht noch auf 2:3 verkürzen. Dennis Nagel erzielte seinen zweiten Treffer.
Kurz nach der Halbzeit hatte die DSK-Elf die Ordnung noch nicht wieder gefunden. Das nutzen die Gäste zum Ausgleichstreffer (47.). Der unglücklich agierende Baris sahin lies Ingo Oedelshoff zum 3:3 köpfen. Doch nur eine Minute später gelang DSK Köln die erneute Führung. Thomas Tomanek bediente Tolga Gercek, der überlegt ins lange Eck einschob (48.). Aber der SV Altenberg gab nicht auf und erkämpfte sich immer wieder gute Möglichkeiten. In zwei Situationen reagierte DSK-Keeper Marco Smok auf der Linie hervorragend. Aber beim Ausgleich in der 88. Minute war er chancenlos.
Am kommenden Sonntag gastiert der Sportklub beim SV Westhoven-Ensen. Das Hinspiel konnte der DSK mit dem damaligen Trainer Lars Leese mit 2:0 für sich entscheiden. Beim Rückspiel steht Wolfgang Rieger an der Seitenlinie. Ein Wiedersehen gibt es dabei mit seinem früheren Assistenten. Denn sein Gegenüber, Thorsten Röhl, arbeitete in der Saison 2014/2015 als Co-Trainer an der Seite von Rieger beim SV Deutz 05.
Klar ist: Die höchst ehrgeizigen Trainer wollen das emotionale Spiel um jeden Preis gewinnen – zumal es schon sportlich brisant genug ist. Rieger ist mit fünf Siegen und einem Unentschieden seit sechs Spielen unbesiegt und möchte seine reine Weste bewahren.
Röhl will den Aufschwung der letzten Wochen bestätigen und nach Frielingsdorf und Heiligenhaus den dritten Sieg in Folge einfahren. Motivations-Probleme dürfte er nicht haben. Gegen den Ex-Coach ist man immer motiviert!