20. Spieltag verspricht kein Rumgeeier und dafür Derbystimmung
Die drei Punkte gegen Urbach erleichtern die Vorbereitung auf den nächsten Gegner natürlich ein bisschen, wirklich einfach dürfte das Spiel am Montag gegen Fortuna Köln II wohl dennoch nicht werden. «Wie immer» werde die Vorbereitung ablaufen, sagte Wolfgang Rieger am Dienstag zum Auftakt der Trainingswoche des DSK Köln. Und viel machen kann er ja tatsächlich nicht: «Wir sind ja keine Fußballmannschaft, die einfach in die Trickkiste greift, wenn ein Aufstiegsaspirant kommt.»
Viele Ansätze gibt es nicht vor einem Spiel gegen die Reserve des Drittligisten. «Was sie auszeichnet, was so schwer zu verteidigen ist, das hört man ja jede Woche. Und das wird auch auf uns zukommen.» Insbesondere den Angriff von Fortuna II um Torjäger Serhat Koruk (25 Tore) gilt es für den DSK Köln in Schach zu halten. Durchschnittlich lässt der SC Fortuna Köln II den Ball mehr als zweimal pro Partie im Netz zappeln. «Da werden wir uns dann dagegenstellen, wie es alle anderen auch versuchen.»
Wie das taktisch aussehen soll, hat der Trainer noch nicht zu Ende gedacht, aber auf die Details kommt es gegen Fortuna Köln II nicht an. Eher darauf, wenige Fehler zu machen und läuferisch einen guten Tag zu erwischen. «Ob man jetzt mit einer massiven Viererkette spielt und fünf Mann davor oder einer Fünferkette mit vier davor - oder einer Sechserkette mit drei davor, das macht keinen großen Unterschied.»
Dennoch kassiert auch die Fortuna Gegentore, und manchmal verlieren sie sogar, zuletzt 0:2 gegen FC Leverkusen. «Wir wissen, dass es in einem Spiel immer möglich ist», sagt Rieger. Deshalb wird die Freundschaft zwischen dem Trainer und einigen alten Weggefährten auf der Gegenseite am Ostermontag für 90 Minuten zur Seite geschoben.